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Trainingslager Tannheimer Tal 2014
Berglauf auf 1900 m im Januar!

Dort wo es Schnee gibt
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Einstein... 2 Std.!

4. Traininseinheit

Morgens ist es wie am Vortag kalt und sonnig. Meine müden Beine kommen allerdings gut in Fahrt und so lege ich meine Morgenrunde von 25 km in knapp 2 Stunden zurück. Jeder km ist gut für die Technik und die spart letztendlich eine Menge Energie, die sonst wirkungslos verpufft.


Bretthart, aber schnell... die frisch planierte Spur.

1 Tag auf Skating-Ski und die Technik fällt sofort leichter, der Kraftaufwand sinkt heute deutlich.

Auch die Ballone steigen heute wieder auf, allerdings wesentlich schon früher als gestern.

Auch die Ballonfahrer sind heute schon wieder unterwegs, allerdings wesentlich früher als gestern. Ein Wetterumschwung liegt in der Luft. Es soll Schnee geben.

5. Trainingseinheit

Trotz drohenden Wetterumschwungs nehme ich mir für heute Nachmittag noch einen Berglauf vor. Aus dem Tal will ich hoch auf knapp 1900 m; ich bin gespannt, ob die Schneeverhältnisse den Gipfel zulassen. 2 Stunden soll der Anstieg dauern... für den Wanderer.


Einstein 2 Std.; ich bin gespannt, wie lange ich benötige.

Langsam und vorsichtig mache ich mich ans Werk. Steil führt der Weg von Beginn an nach oben. Den Puls tief haltend klettere ich die kleinen Serpentinen nach oben. Gelegentliche kurze Schneefelder stören nicht. Nur ich scheine kurz vor dem Gipfel ein kleines Gamsrudel zu stören.


Ich bin nicht alleine kurz vor dem Gipfel.

Da ich die Tiere angesichts der winterlichen Bedingungen nicht aufscheuchen und zur Flucht zwingen will, bleibe ich stehen, ernte aber trotzdem ein giftiges Fauchen. Die Situation entspannt sich, wir ziehen weiter, in entgegengesetzter Richtung. Die letzten Meter hoch auf den Gipfel werden dann doch anstrengend. Hier liegt doch ein wenig Schnee und erschwert den Aufstieg. Geschafft! Große Aussicht kann ich zwar leider nicht genießen, doch das Gefühl hier oben ist grandios. 5 Minuten gönne ich mir, bis mich der kalte Wind und einsetzender Schneefall zum Rückweg mahnt. 


Am Grat kurz vor dem Gipfel.

Geschafft! Tannheim liegt mir zu Füßen.
 
Für eine Eintragung ins Gipfelbuch ist es mir zu zugig.

 Ich entscheide mich fürs Gipfelphoto, ein sog. "Selfie"!
(Der Begriff hat mittlerweile sogar schon Eingang bei Wikipedia gefunden)

Blick zum Haldensee Richtung Lechtal.

Zunächst vorsichtig, dann auf festem Grund und Boden etwas zügiger gehts wieder hinunter ins Tal. 1 Stunde und 40 Minuten nach dem Start bin ich zurück am Ausgangspunkt. Wenig mehr als 5 km zeigt meine Uhr bei 750 Höhenmetern, klingt wenig, war es aber nicht.

Ergebnis 3. Tag: 30 km; 3:19 Std.; 1030 hm


Mein heutiges Ziel auf der Überblickstafel.

6. Trainingseinheit

In der Nacht zum Freitag hat es geschneit. Nicht viel und auch nur sehr luftigen Schnee. Ich entscheide mich trotzdem zu einer abschließenden kleinen "Klassik-Runde". Doch während die Skating-Spuren schon wieder gewalzt sind, ist die klassische Loipe nur an wenigen Stellen frisch präpariert. So wird der 1 1/2-stündige Ausflug eher eine "Cross-Einheit" in trüber Winterlandschaft, denn eine klassische Langlauftour. Die Spuren sind entweder alt oder nur mit dünner Schicht über dem Eis. Sie lassen nur selten schöne diagonale Schritte zu. Doch letztendlich lohnt sich jeder Meter. Und so genieße ich meine letzten Stunden hier im Tannheimer Tal. Auch wenn ich hoffe, dass ich dieses Jahr noch einmal Zeit und Schnee zum Langlaufen finde.


Der Himmel ist trübe, die Spur nur an wenigen Stellen frisch präpariert.

Mühsam kämpfen sich die klassisch laufenden Touristen auf der besser zu laufenden Skatingpiste.

Nach entspannten 13 km mache ich mich auf den Heimweg.

Gegen Mittag mache ich mich auf den Heimweg, hoffe - letztendlich vergeblich - dem Wochenendpendlerstaus zu entgehen. Der kleine Wintereinbrauch auch im Mittelgebirge sorgt für lange Staus, die ich nur mühsam umfahren kann.

Trotzdem komme ich entspannt und gut gelaunt und vor allem überraschend frisch nach Hause. Schön wars!

Ergebnis 4. Tag: 13 km; 1:22 Std.; 75 hm

Ergebnis 1. - 4. Tag: 108 km; 11:15 Std.; 2200 hm

Dort wo es Schnee gibt

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"Weg ist zwischen dem letzten und dem nächsten Schritt!"

© Ultra-Habicht


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