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Trainingslager Tannheimer Tal 2014
Dort, wo es überhaupt noch Schnee gibt

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Berglauf auf 1900 m im Januar


Hoch hinaus will nicht nur ich im Tannheimer Tal.

Alle Jahre wieder

Schon in den vergangenen Jahren verlegte ich immer wieder lange Trainingseinheiten auf die schmalen Bretter und es hat sich bewährt. Abwechslung von tristen Laufeinheiten, andere Bewegungsabläufe und vor allem das Ganzkörpertraining durch den Stockeinsatz machen mir jeden Winter viel Spaß.

Doch dieser Winter hat es in sich. Kaum Schnee in den Bergen, nur vereinzelt gespurte Loipen vermasselten mir schon in den Wochen nach Weihnachten den Aufenthalt in den Bergen. Stattdessen spurte ich durch den Schlamm der Region

Doch jetzt war endlich die Gelegenheit da und kurz entschlossen packte ich meinen Krempel und fuhr ins Tannheimer Tal. Dort sollte Langlauf noch möglich sein, ergaben meine Recherchen im Internet.

 
Die Südhänge grün, das Tal mit einer dünnen Schneeschicht bedeckt... Winter 2014!

Gleich nach der Ankunft begebe ich mich in die Spur.

1. Trainingseinheit

Gleich nach der Ankunft schnalle ich mir die Ski an und mache mich auf in die Spur. Klassische Technik ist angesagt, lockeres Laufen, 22 km in gut 2 Stunden, das ist in Ordnung. Doch die Spur ist sehr weich, meist sogar wässrig. Durch die dünne, glasige Schneeschicht schimmert häufig bereits der Boden, Grund genug, für den morgigen Tag eine Skating-Runde einzuplanen. Dir platt gewalzten Bahnen machen insgesamt noch einen besseren Eindruck.

Ergebnis 1. Tag: 22 km; 2:14 Std.; 165 hm

2. Trainingseinheit

Der 2. Morgen beginnt sonnig und praktisch wolkenlos. Entsprechend hat es abgekühlt, gut für die Spuren, die so wesentlich robuster sind als gestern. Die Skater laufen auf den insgesamt eher einfachen Profilen wunderbar. Nur dort, wo es gestern wässrig war, ist es heute vereist und entsprechend rutschig. Da ist Vorsicht angebracht. Das weiße Tal zwischen den Bergmassiven, dazu der blaue Himmel... ein Traum. Noch dazu starten gegen Mittag dann in Tannheim zahlreiche farbenprächtige Ballone. Diese Woche ist hier im Tal Ballonfahrertreffen mit nächtlichem Glühen und die Piloten lassen sich den herrlichen Tag natürlich nicht entgehen. So unterbreche ich meine knapp 28 km lange Runde für ein Weilchen und schaue dem Start der Ballone zu.

 
Die Klassikspur besteht heute aus blankem Eis.

Unterwegs zum Vilsalpsee

Die Wälder vom Raureif überzogen und die Berge von dünnen Schleierwolken umhüllt.

Am Vilsalpsee

Talschluss, der See von einer Schneeschicht überzogen.

Der kaum mit Schnee bedeckte "Einstein" weckt bei der Rückfahrt meine Neugier.

 Ballonfahrertreffen in Tannheim.

Da wäre ich jetzt auch gerne drin.

Immer mehr Ballone werden mit Luft befüllt und entschweben








3. Trainingseinheit

Der Tag ist noch lang und ich nutze den späten Nachmittag für eine Laufrunde durchs Tal. Schwerfällig bin ich unterwegs, die ungewohnte Skating-Bewegung vom Vormittag steckt mir ordentlich in den Gliedern. Zudem geht mir der Einstein nicht aus dem Kopf. Ich überlege, ob ich ihn nicht doch morgen in Angriff nehmen soll.

Ergebnis 2. Tag: 43 km; 4:00 Std.; 933 hm
 

 

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Berglauf auf 1900 m im Januar




 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Weg ist zwischen dem letzten und dem nächsten Schritt!"

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