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"Ein Kessel Buntes!"
Zum 5. Mal Ultra-Habichts Rössleweg (Einladungslauf) II

Rössleweg Nr. 5
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Rössleweg Nr. 6


Eigentlich heute als dritter Begleiter eingeplant, abgesagt, dann doch im Weinberg entdeckt: Bandu Nitsche.

Während wir gerade den Scherbelino verlassen, kommt uns eine größere Gruppe Radfahrer entgegen. Noch denken wir uns nichts dabei, wir können ja nicht ahnen, dass wir uns heute noch häufiger begegnen werden. Nach der kleinen Pause mit ein wenig Essen, kommen wir flott wieder in Schwung und nutzen die nächsten Kilometer, die fast nur talwärts führen.

 
Während sich 2 Biker älteren Semesters gerade bergauf quälen, machen wir uns auf den Weg bergab.

Laufidylle; an nichts denken und einfach nur den Weg lang.

Unterwegs in den ersten sonnigen Weinbergen des Tages.

So verschaffen wir uns wohl einen recht ordentlichen Vorsprung, denn wir sind doch schon rund 10 km weiter, als uns die Radgruppe im Feuerbacher Tal von hinten aufrollt. 2 km später sind wir es dann, die auflaufen. Wobei uns das schwierige Stück, die vielen Treppen hoch auf den Lemberg, natürlich entgegen kommt.


Meine beiden Begleiter, noch immer frisch dabei.

Friedrich hat mittlerweile seinen persönlichen Streckenrekord erreicht.

In den Feuerbacher Weinbergen.

Fivefingers!

Nach gut 35 km und rund 4 Stunden Laufzeit ist bei Friedrich allerdings Schluss. Er hat sein Ziel mehr als erreicht und nutzt die Gelegenheit, in Heimatnähe auszusteigen. Und auch Markus nutzt wenig später die Stadtnähe, um aufzuhören. Der noch nicht so weit zurückliegende Marathon, ein etwas beanspruchtes Knie zwingen zur Vorsicht. So bin ich ab jetzt alleine auf mich gestellt.

 
Der wohl heftigste Aufstieg der Runde.

Hier trennt sich auch mein letzter Begleiter von mir.
 

Es waren abwechslungsreiche gemeinsame Stunden.

Nur kurz überlege ich, ob es Sinn macht, alleine weiter zu laufen, doch womöglich ist heute einer der letzten warmen Tage des Jahres, das will genutzt sein. Die Beine sind noch gut, also vorwärts, zunächst allerdings erst mal nur bis zum Burgholzhofturm. Dort treffe ich erneut auf die Radlgruppe, die sich erst mal wundert, mich nur noch alleine anzutreffen.


 Opfer der Drosophila suzukii, der Kirschessigfliege? Oder hätte man gerade dann den Fruchtbestand entfernen müssen?

Spätsommer!

Radrunde gegen Laufrunde

Meine Radlgruppe gibt an, rund 4 bis 5 Stunden für die Runde zu benötigen. Damit sind sie rund 1/4 schneller als wir Läufer, wobei die Zeiten im "ambitionierten Modus" sicher locker zu unterbieten sind. Von Feuerbach bis Obertürkheim ist der Radfahrer deutlich im Vorteil. Die Strecke ist durchweg asphaltiert, vor allem auf den Gefällstrecken läufts da natürlich optimal. Allerdings haben wir festgestellt, dass wir Läufer im südwestlichen Teil durchaus mithalten konnten. Dort bremsen schmale Trails die Radfahrer dann doch oft aus, da können wir Läufer unsere Stärken ausspielen. Je anspruchsvoller das Gelände wird, desto eher kann der Läufer mithalten.

Doch letztendlich ist es egal, anstrengend ist die Runde für uns alle. Und spaß macht sie, egal ob auf Sohlen oder auf dem Rad.


 Am Burgholzhofturm

Ich gönne mir ein paar Minuten Vorsprung vor der Radgruppe und bin gespannt, wo ich wieder eingeholt werde. Das geschieht recht schnell, werde ich doch mitten im Weinberg abrupt ausgebremst. Bernhard, Freund und Vereinskollege steht mitten im Hang bei der Lese. Dabei wollte er heute doch eigentlich ein paar Kilometer mit mir auf die Strecke und musste erkältungsbedingt absagen. Schön, dass wir uns wenigstens hier treffen.


Eigentlich wollte Bernhard heute ein paar Kilometer mitlaufen, musste aber absagen; Zufall, dass wir uns trotzdem treffen.

Die letzten Trauben des Jahres werden gelesen.

Wegen der feuchten Witterung, die eine schnelle Lese erforderlich machte und der notwendigen sorgfältigen Lese war diese heuer wohl mächtig anstrengend.

Trotzdem wirken die Bilder eher verklärt idyllisch, denn nach anstrengender Arbeit.

Es ist fast angerichtet, ich bin wohl knapp zu früh.
Meine "Radbegleiter" sind mal wieder auf der Überholspur.

Langsam wird es dann doch Zeit, mal wieder ein paar Kilometer zu machen. In der letzten halben Stunde bin ich mehr gestanden als gelaufen. Also gebe ich noch einmal Gas für den verlängerten Schlussspurt. Immerhin sind es noch rund 15 Kilometer zurück zum Ausgangspunkt. 


Neckarüberquerung

Fitness im Weinberg!

Entgegen meinen Erwartungen treffe ich auch noch einmal auf meine Radgruppe. Eine gerissene Kette bremst sie aus. Ein letztes Mal gehe ich für gut 3 km und 2o Minuten in Führung, ehe ich dann zum mittlerweile 4. und letzten Mal überholt werde. Da bin ich allerdings schon am Fuß des Rotenbergs.


Eine gerissene Kette bremst die Radgruppe aus, ich kann für kurze Zeit "in Führung" gehen.

Der Rotenberg! Für mich geht mein mittlerweile 5. Rössleweg zu Ende.

Geschafft! Die vielen Unterbrechungen und Pausen gegen Ende haben es mir diesmal nicht einfach gemacht. Gefühlt war es diesmal nach der ersten Umrundung meine anstrengendste. Aber es war garantiert nicht meine letzte Umrundung. Obs 2014 noch einmal klappt? Ich werde sehen. Spätestens 2015 werde ich zum Saisonaufbau das eine oder andere Mal wieder auf die Runde um Stuttgart gehen.

Vielen Dank an meine interessanten und tollen Begleiter, vielen Dank auch an die unbekannte Radgruppe, die mich vor allem auf den letzten Kilometern unterhalten und motiviert hat.

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