Baden-Marathon 2009
Das Projekt "Marathon" ist gestartet
Ein junger Mann auf dem Weg
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Kilometer für Kilometer
Wir sind "on the road"! Überraschend zügig
kommen wir die ersten Kilometer voran, pendeln uns dann im Verlauf auf ein
Tempo von 7 min. für den Kilometer ein. Alles läuft perfekt und wir
schwimmen im Strom der nahezu 10000 Läufer mit.
Jedes Kilometerschild ist anders
gestaltet , ein toller Blickfang. Da macht das mitzählen Spaß, vor allem
wenn die Schilder zügig folgen.
Der Startschuss ist gefallen, es geht
los. Mit einem Mal ist die Nervosität verschwunden, Bernd, Ullrich, Peter,
Simon und ich sind in unserem Element.
On the road again!
Die ersten Kilometer geht es im dichten
Läuferfeld durch die Innenstadt von Karlsruhe. Wir biegen ein in die
Brauerstraße. Hier kenne ich mich aus, denn es geht vorbei an der
Geschäftsstelle meiner Fa. Doch die Gegend ist ansonsten wenig spektakulär,
eine breite und mehrspurige Straße. Nur einige Cheerleader entlang der
Unterführungen sorgen zunächst für Abwechslung.
Rein in die
Unterführung...
angefeuert von den Cheerleadern...
mit ihren fliegenden Pompons...
und raus aus der Unterführung!
So erreichen wir flugs Kilometer 2 und
auch schon Kilometer 3. Begeistert schaue ich mir die Kilometermarkierungen
an. Alle sind unterschiedlich bemalt. Im Laufe des Tages fange ich fast alle
mit meiner Kamera ein.
Da freut man sich auf
jeden absolvierten Kilometer!
Ein erster Härtetest erwartet uns dann
kurz hinter Km 3, die Durlacher Allee, fast 4 Kilometer lang und
schnurgerade! Unterbrochen wird das monotone Stück Weg nur von der ersten
Verpflegungsstelle direkt neben der Vertretung eines bekannten
Energieversorgers.
Nicht mehr weit bis
zur Durlacher Allee
Chinesischer Drachentanz bei Km 3
"Rock 'n' Alphorn" erinnert mich an den Jungfrau-Marathon vor 2 Wochen
Vorbei gehts an drei fetzigen
Alphornbläsern. Sie spielen Rock 'n' Roll auf ihren außergewöhnlichen
Instrumenten und zieren damit zurecht die Medaille, die wir am Ende des
Marathons überreicht bekommen. Meine Gedanken schweifen kurz ab. Noch vor
zwei Wochen erfreute ich mich an den alpenländischen Klängen aus den
gleichen Instrumenten beim
Jungfrau-Marathon. Was wäre, wenn die Läufer auf der
Kleinen Scheidegg einmal mit einem coolen Rock 'n' Roll begrüßt würden?
Die Durlacher Allee;
weit in der Ferne ist bereits der Turmberg zu erkennen!
Immer wieder lenken Klänge und Tänzer am
Wegesrand meine Blicke auf sich. Während Viele die Tänzer offensichtlich
kaum wahrnehmen, entdecke ich viele der wohl rund 80 Tanzgruppen, die sich
am
1. Karlsruher Tanzmarathon beteiligen.
Square Dance,
dargeboten von den Charly Mixers Karlsruhe e.V.
Endlich erreichen wir - gemeinsam mit
unseren Spendensammlern - die erste Verpflegungsstelle. Links der Straße
gibts Energie für die Stadt, rechts Energie für uns Läufer.
Energie tanken!
Mit dabei unsere eifrigen Spendensammler. Auch sie sind schon durstig!
Trinken wird heute immens wichtig, bereits beim Start war es warm und die
Temperaturen klettern eifrig.
Nach unserem "Boxenstopp" geht es frisch
gestärkt weiter nach Durlach. Doch der markante Turm über der Stadt will und
will nicht näher kommen. Hier heißt es Ruhe bewahren.
Durlach will und will
nicht näher heranrücken.
Da heißt es "ruhig
blut" zu bewahren.
Warum diese Wegmarkierung wunderbar zu unserem morgentlichen Gespräch über
sprachgesteuerte Handys und Navigationssysteme passt, bleibt ein Geheimnis?
Endlich haben wir es geschafft.
Erleichtert biege ich nach Durlach, Karlsruhes größtem Stadtteil ein. Auch
Simon ist noch frisch und munter unterwegs, die Schweizer Flagge, die ihm
Johannes in Fürth an die Mütze gebastelt hat, flattert lustig im Wind.
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