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Grand Raid du Mercantour 2009

Der Tag davor!
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"Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmender Gewöhnung sich entraffen."
Hermann Hesse


Der Lauf in den Morgen

Es ist Morgen kurz nach 2 Uhr, als mein Wecker klingelt. Noch immer leuchten mich die Sterne an. Während ich im Schlafsack ein wenig frühstücke, suche ich nach mir bekannten Sternbildern, bemerke noch 2 Sternschnuppen, kurz bevor ich mich endgültig aus dem Schlafsack quäle. Pünktlich um 3:30 Uhr stehe ich am Marktplatz zum Briefing, um festzustellen, dass meine Trinkblase offensichtlich leckt. Nur wenig zwar, aber mein Rücken wird trotzdem nass. Also verzichte ich aufs Briefing, düse wieder hoch zum Auto, um das Trinksystem gründlich zu untersuchen, allerdings vergeblich. Es bleibt mir also nichts anderes übrig, als die Blase in eine Gefriertüte zu packen und so das unangenehme Tröpfeln zu verhindern. Jetzt aber schnell hinunter zum Start.


Letzte Startvorbereitungen: Uhrenvergleich und Eichung der Höhenmessgeräte!

Dort treffen schon alle die letzten Startvorbereitungen. Ich mische mich in die Menge, eine kurze Unterhaltung noch und dann wird auch schon gezählt: "Cinq, quatre, trois, deux, un..." und los gehts!


Der Start ist erfolgt!

Ein Schwarm von "Glühwürmchen" setzt sich in Bewegung. Die Stirnlampen, die Reflektoren an Kleidung, Schuhen und Ausrüstung... überall blinkt es. Nur die erste Schleife durch den Ort ist ohne nennenswerte Steigung, doch schon am Ortsschild geht es los. Über Serpentinen klettern wir noch auf der Straße hoch nach Venanson, doch die drei Kilometer genügen, um das Feld entsprechend zu sortieren.


Bereits nach wenigen Kehren zieht sich das Läuferfeld weit auseinander.

Blick zurück!

Bienvenue a Vananson

Und so gibt es auch keine nennenswerte Behinderungen, als wir in den schmalen Bergpfad abbiegen, der uns weiter Höhe gewinnen lässt. Nach 8 Kilometer kratzen wir am Col de Colmiane schon die 1600 m.


Hoch zum Col de Colmiane wirbeln wir ordentlich Staub auf.

Noch ist Verlaufen unmöglich!

Nach einem kurzen Talsprint hinunter nach St. Dalmas wird es dann aber wirklich ernst, der Anstieg auf den 2452 m hohen Col du Barn steht an. Wie immer habe ich bergab Plätze verloren, die ich nun wieder gewinnen kann.


Nicht nur wegen der Photos verliere ich bergab Plätze.

St. Dalmas

Die ersten Meter hoch zum Col du Barn; auch zahlreiche schnelle Frauen sind am Start

Zum Glück müssen wir die knapp 1200 m Höhenmeter nicht auf einen Rutsch absolvieren. Beim Col du Veillos erwartet uns die erste Verpflegungsstelle. 15 km liegen hinter mir und knapp 3 Std. sind vergangen.


Der Anstieg hoch zum Col du Veillos.

Es ist Morgen...

doch noch immer recht frisch!

Allerdings heizt uns der anstrengende Anstieg ordentlich ein.

An der Verpflegung auf dem Col du Veillos

Die morgentliche Kühle lässt mich schnell weiter ziehen, weiter zum Col du Barn.

Der Tag davor!           

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