Meine Geschichte des Jubiläums-Marathon in Liechtenstein beginnt eigentlich im Herbst 2002. Nach meinem ersten absolvierten Halbmarathon war ich im Internet auf der Suche nach einem geeigneten Lauf für mein Marathondebüt. Im Juni 2003 war es dann so weit, ich stand in Bendern an der Startlinie und gut 4 1/2 Stunden später in Malbun und hatte meinen ersten Marathon absolviert. Die Stimmung, das tolle Wetter und vor allem die herrliche Strecke... ich war begeistert. Und 2004 war ich zurück, als es vom ersten bis zum letzten Meter regnete, ich auf der Fahrt zum Start mit Auto ohne Sprit im Tank liegen blieb. 2005 erlebte ich hier einen schnellen und trotzdem lockeren Alpinmarathon. So war es logisch und längst überfällig, hierher zurück zu kehren. Und das zum 10. Laufjubiläum. Über 1000 gemeldete Starter beweisen, dass der LGT aus dem Bergmarathonkalender nicht mehr weg zu denken ist. Was der Jubiläumsmarathon zu bieten hatte, könnt ihr hier lesen:

LGT Alpin Marathon mit ohne Zugabe

10 km bekommen wir Zeit, uns einzulaufen, Doch in Vaduz beginnt dann das eigentliche Rennen. Über 1000 Höhenmeter, nur von 2 kurzen Flachstücken unterbrochen, geht es hoch nach Silum.

Der Regen nimmt zu, die Steigung bleibt. Leicht wird es uns nicht gemacht, den ersten "Höhepunkt" zu bezwingen. Die Nässe durchdringt zunehmend Kleidung und Schuhe.

Jetzt lässt sich erst mal Tempo machen, bevor bis km 35 der zwar kurze, dafür schärfere Anstieg zu bezwingen ist. Mit dem Sassförkle auf 1771 Metern erreichen wir den höchsten Punkt der Strecke. 

Von nun an gehts talwärts. Wer das glaubt, erlebt eine böse Überraschung, denn die Malbuner Höhenwegrunde hat es noch einmal in sich, holt mit kurzen, giftigen Anstiegen auch das Letzte aus dem Körper.

Dass es auch anders hätte kommen können, erlebe ich am Sonntag. die sonne scheint und lädt zu einer Bergtour mit herrlichem Blick ins Rheintal. Eine Entschädigung für die Strapazen des gestrigen Laufs?

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