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LGT Alpin Marathon 2009 - Teil II

vom Start bis Vaduz
zurück zum Start
von Triesenberg hoch nach Silum


In Vaduz beginnt das eigentliche Rennen. Von nun an gehts steil bergauf. Ca. 1100 Höhenmeter gilt es zu überwinden bis zum Halbmarathon. Zwei kurze, fast ebene Geländeabschnitte geben Gelegenheit zum Verschnaufen. Wer konstant läuft, kann den nicht überaus steilen Anstieg durchaus im Laufschritt bewältigen.


Das Blitzlicht macht die "tropische Luftfeuchtigkeit" erst sichtbar.

Angesichts des einsetzenden und heftiger werdenden Regens ändere ich meine Renntaktik. Wollte ich heute langsam und gemächlich laufen, entscheide ich mich jetzt doch für eine Tempoverschärfung. Zumindest die 1100 Höhenmeter möchte ich - angetrieben vom Wetter - ausschließlich im Laufschritt bewältigen.

Doch zunächst einmal warten andere Steigungen auf uns. Ein paar Treppenstufen , eher ungewöhnlich für eine Marathonstrecke sind zu überwinden. Kein Problem, ein paar schnelle Sprünge, ich bin oben.


In Vaduz, ein paar Stufen hoch und ab durchs Stadtzentrum

Von nun an wird es langsamer im Feld und ruhiger. Jeder konzentriert sich auf seinen Weg, die anstiege nehmen den Atem. Das Schloss von Vaduz kommt immer näher, thront aber doch noch einige Meter über uns. Nicht mehr lange und wir werden es passieren.


Es geht hoch zum ersten Fixpunkt: Das Schloss rückt näher!

Und trotz des Regens stehen an allen möglichen Stellen Zuschauer zum Anfeuern. Das tut gut und lässt den Regen zeitweise vergessen. Lieber laufen als in der nassen Kälte stehen.


Die Liechtensteiner lassen uns auch bei diesen Bedingungen nicht im Stich.

Beharrlich schrauben wir uns höher und höher. Die Steigungen beim LGT Marathon sind anspruchsvoll, aber auch nicht zu schwer, wohl auch das ein Grund für den wachsenden Zuspruch.


Unaufhörlich prasselt es auf uns herab

Die schönen Talblicke bleiben uns dieses Jahr verwehrt, trotzdem behält der Lauf seinen Reiz

Das malerische Schloss in Vaduz ist erreicht.

Mit dem Erreichen des Schlosses endet auch der Straßenlaufcharakter. von nun an wird es alpin, wir biegen ab in den Wald und in steile Bergpfade.


Der Photoservice nutzt die malerische Schlosskulisse für seine Aufnahmen

Jetzt ist "Schluss mit lustig", es geht ab ins Gelände.

Von nun an habe ich weniger mit der Strecke zu kämpfen, ich fühle mich gut und überhole ständig, nein, die Voraussetzungen zum Photographieren bereiten mir Sorgen. Dunkel ist es im Wald, ohne Blitz werden die bewegten Bilder unscharf, mit Blitz reflektieren die feinen Wassertropfen in der Luft. Erst im Licht wird erkennbar, dass neben dem herab fallenden Regen die Luft überhaupt gesättigt ist. Die Bedingungen sind nahezu tropisch, wenngleich ein wenig zu kalt dafür.


Unscharf oder mit Reflexionen, das ist hier im Wald die Frage?

Schon fast gespenstisch wirkt die Szenerie um km 13.

Kurz vor Triesenberg verlassen wir den Wald, um quasi direkt in die Wolken einzutauchen. von hier an wechselt der Untergrund wieder mehr zu Asphalt, was es aber nicht unbedingt leichter macht. Das Wasser schießt über die Straßen abwärts, mit jedem Schritt spritzt ein wenig von oben in die Schuhe.


In Triesenberg tauchen wir immer wieder in die Wolken ein. Auf der Stirn stehen neben Regen- mittlerweile auch die Schweisstropfen.

Auch der Blick nach Unten offenbart nichts Gutes. Wo sonst herrlich das Rheintal zu sehen ist, sind heute nur dichte Wolken zu erkennen. Mittlerweile stecken wir mittendrin. Somit bleibt nichts anderes übrig, als den Blick nach Vorne zu richten und weiter zu laufen.


Den Blick ins Tal versperren die Wolken, also...

...bleibt uns nur der Blick nach Oben.

Km 16: Meine Schuhe halten die Nässe kaum mehr zurück!

vom Start nach Vaduz  

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von Triesenberg nach Silum

 

 

 

 

 

 

 

 


 

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