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Jungfrau-Marathon 2009
Zielsprints

Der Schlussanstieg 
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Emotionen pur und ein Heiratsantrag

Hat man das Ende der Moräne erreicht, sind im Wesentlichen auch die Anstiege geschafft. Die letzten 1 1/2 Km gehen eher bergab und so kann praktisch Jeder ziemlich entspannt zum Endspurt ansetzen. So sieht man auch im Ziel beim Überqueren der Linie fast ausschließlich strahlende Gesichter. Fast alle zeigen ihren Stolz über die vollbrachte Leistung und das mit Recht.


Roman Kaeslin begrüßt traditionell die Läufer am Ende der Moräne.

Weshalb zieht sich das kurze Stück plötzlich wie Kaugummi?

Ich habe das Ende des Anstiegs im Blick. Trotzdem dauert es und zieht es sich, bis ich endlich oben bin. Da nützt weder die angebotene Schokolade, noch der weithin schallende Klang aus Roman Kaeslins Dudelsack. Jeder Meter will hier erkämpft werden. Ein letzter Kampf, ein letzter Druck in der Wade und ich bin oben, mit Begeisterung und vielstimmig honoriert aus den Kehlen einiger Teenager, die sich hier oben postiert haben und uns stimmkräftig anfeuern. Danke Mädels, das tut gut.


Das Ende des Anstiegs ist zum Greifen nahe.

Doch erstmal greife ich zu bei der freundlich angebotenen Schokolade dieses Schweizer Zuschauers

Denn plötzlich zieht es sich. Jeder Meter will hart erkämpft werden.

Doch wenn Roman Kaeslin salutiert, dann ists geschafft.

Es ist geschafft. Nach einem kurzem Durchatmen schaltet Jeder wieder einige Gänge höher. Es geht abwärts, die Waden können sich entspannen. Nun sind wieder eher die Oberschenkel gefragt. Doch letztendlich ist das, was nun noch kommt, ein Kinderspiel. Von hier an sollte man jeden Meter genießen.


Es ist geschafft, Jeder fällt wieder in den Laufschritt,

schaltet einen Gang höher!

Ein kurzer Blick zurück und dann sehe ich nur noch nach vorne, eile dem Ziel entgegen.

Ein zwei kleinere Anstiege sind hier schon noch zu nehmen, doch die sind ein Kinderspiel und für die Galerie. Die Zuschauerreihen füllen sich zusehends. Jetzt kann sich jeder wieder aufrichten, stolz die Brust schwellen und erhobenen Hauptes dem Ziel entgegen eilen.


Dieser kleine Anstieg ist nur noch etwas für die Galerie.

Denn in der Ferne erkennt man schon die Kleine Scheidegg und damit das Ziel des Marathons.

Bei Fallbodenhubel untertunneln wir die Bahnlinie.

Bei Fallbodenhubel gilt es die Bahnlinie zu untertunneln, danach schlage ich einen "linken Haken", zwischen Kapelle und Wasserspeicher hindurch. Wow, es macht Laune, wieder Fahrt aufzunehmen, den Endorphinen freien Lauf zu geben. Ich muss mich bremsen, sauge alles um mich herum auf, gebe wieder Gas.


Jeder Beifall treibt nun an, jagt Schauer über den Rücken.

Vorbei an der kleinen Kapelle.

Am Wasserspeicher geht es noch mal kurz eben dahin.

Die Reihen links und rechts des Weges werden dichter. Überall empfängt uns begeisterter Jubel. Strahlende und suchende Augen blicken mich an, warten sehnsüchtig darauf, bis endlich der Lebenspartner, Freund oder Kollege um die Ecke biegt. Ist er zur erwarteten Zeit hier oder verspätet sich die Ankunft? Diese Spannung ist in vielen Augen zu lesen.


Diese Gruppe wartet auf Markus und Andi.

Die drei Knirpse freuen sich bestimmt auf ihre Mama.

Und dann ist es endlich so weit. Unaufhaltsam rückt die Ziellinie näher. Mit einem Freudensprung überquere ich die Ziellinie.


Das Ziel ist in Sichtweite

Im Ziel!

Die Anzeige gibt an, wer gerade die Ziellinie überquert hat. 

Am liebsten würde ich jetzt auch meinen Namen auf das runner`s board setzen, das hier oben im Ziel steht. Geht leider nicht, also nehme ich stattdessen lieber meine Medaille in Empfang. Dahinter erwartet mich ein toller Service. Jeder erhält einen wärmenden Umhang und ein leckeres Getränk. Gierig nehme ich ein paar Schluck, das tut gut.


Das runner`s board im Zielbereich.



Dieses Foto hat Tradition. Wie immer wird die Übergeberin der Medaille abgelichtet.

Die schöne Finishermedaille

Erfrischende Getränke und wärmende Umhänge werden verteilt.

 
 

 

 

 

 

 

 

 


 

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