In einem Softie steckt immer auch ein
Cowboy!
Wenn die Hälfte nicht die Hälfte ist!
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Einmal "Entsaften"
bitte!
In Barbis steht das km-Schild 42. Dort ist also
ungefähr die Hälfte der Distanz zurückgelegt. Doch manchmal ist eben die
Hälfte nicht die Hälfte sondern nur ein Drittel, o. k. ... ein gutes Drittel.
Denn hinter Barbis geht es in den "Entsafter", über die Loipen und dann in
den Anstieg zum Brocken. Wer also in Barbis die Hälfte seiner Energie schon
verbraten hat, wird sich später wundern.

Rein rechnerisch sind wir hier bei der Hälfte!
Samstag-06-02-2010-10:00-Uhr:
Vorsicht, schlechte Wegstrecke. Das Hinweisschild gilt eigentlich für
Fahrzeuge, doch diese haben sich bis hierher nur sehr spärlich verirrt.
Deshalb kämpfen wir uns auf den nächsten Kilometern meistens in den schmalen
Reifenspuren des Markierungsteams vom Donnerstag vorwärts.

Schlechte Wegstrecke! Doch wir sind nicht zu bremsen.

Als gemischtes Team abwechselnd auf dem Bike und
zu Fuß unterwegs.
Frank, der nur bis Barbis laufen wird,
schnappt sich meine Kamera, flitzt von hinten nach Vorne und wieder zurück.
So komme endlich auch mal ich laufend aufs Bild. Das ist doch eher selten.

Noch immer sind wir gutgelaunt als kleines Team unterwegs.

Das Laufen in den Radspuren strengt an.
Das ständige schmale Treten ist ungewohnt. Die Spuren der vor uns Liegenden
zeigen, dass auch diese mit der Strecke zu kämpfen haben. Immer häufiger
weichen sie in den Tiefschnee zwischen den Reifenspuren aus.

Das Laufen in den Reifenspuren ist auf Dauer auch anstrengend.

Doch dazwischen im Tiefschnee laufen ist auch nicht angenehmer.
Und die Vorläufer des Harzes sind in der
Ferne zu erkennen. "Da ist der Brocken!" ruft Jemand, doch im Nebel erkenne
ich nichts.

Die Vorläufer des Harzes.
Es wird hügelig. Doch im Augenblick sind
wir noch auf einer gut zu laufenden Fahrstraße unterwegs. Zwei Hunde
kläffen, für Frank und Markus alte Bekannte. Unser Grüppchen schmilzt
langsam etwas zusammen. Trotzdem bleiben wir guter Dinge.
Ich bin froh, alte
Brocken-Haudegen um mich herum zu haben. Markus und Frank kennen jeden
Meter, auch Jürgen war schon mehrfach hier und immer gut dabei. Und ich kann
sein Tempo gut einschätzen. Denn gemeinsam mit ihm habe ich schon den
Chiemgauer
100er bezwungen.

Markus, Jürgen, ich und vorneweg Andreas


Martin (links) hielt locker mit dem Radler
Schritt.


Zum Glück ist die Straße hier noch gut
geräumt. Denn am Straßenrand türmen sich links und rechts die Schneeberge.

Links und rechts des Weges hohe Schneeberge

Unsere Laune steigt. Wir nähern uns
Barbis. Dort wartet eine umfangreiche Verpflegungsstelle auf uns. Hier
werden wir ein paar Minuten verbringen. Denn danach wartet nicht nur der
"Entsafter" auf uns, sondern auch die große Unbekannte, das Umleitungsstück.

Markus ist guter Laune... der baldigen
Verpflegung wegen?

2 km bis zum Schierker Feuerstein, doch nur
noch 200 Meter bis zur Verpflegung.

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