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Thüringen Ultra 2010
Pralle Sonne

Bergfest
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Mein erster Stern


Sommer, Sonne, Hitze!

Von nun an gehts bergab!

Der letzte heftige Anstieg ist überstanden, von nun an geht es stetig bergab. doch auf dem frischen, tiefschwarzen Asphalt in Friedrichsroda klebt man fast fest und brennt.


Frischer Asphalt in Friedrichsroda

Auch sonst verlässt mich zusehends der Schatten. Die offenen Flächen werden größer. Wenige Kilometer noch und ich verlasse den Thüringer Wald. Immer häufiger übergieße ich mich mit Wasser, um den Kopf kühl zu halten. Und immer häufiger stehen an den Wegränder Schüsseln oder Flaschen mit Wasser, die uns Anwohner an die Straße stellen.


Schatten wird weniger!

Tabarz... noch knapp 19 Kilometer!

Kapstadt, 3. Juli 2010 - 12:00

Brunch (Kuchen, Brot, Müsli, Aufschnitt, Fisch, Fleisch, Nudeln, Kartoffeln, Salate und Obst) - anschließend Mannschaftsbesprechung!

Ich selbst greife zum ersten mal zur Brühe. Das Salz tut gut, der neue Geschmack noch mehr. ansonsten habe ich seit dem Frühstück nur Wasser getrunken, zunehmend mit Cola gemischt, dann Salzbrezeln und ab und an ein Stück Obst oder Gurke gegessen.


Die Berge liegen hinter uns, endlich sehe ich wieder die Weite.

Weite Felder, nur einzelne Bäume fangen den Blick!

Auf den trockenen Feldern und in den Straßen wird das Laufen jetzt fast unmöglich. Die Hitze steht, ab und an weht ein kaum kühlendes Lüftchen. Nur der Wille bringt mich vorwärts. Es fällt mir immer schwerer, mein Tempo zu halten. Trotzdem versuche ich noch etwas zu beschleunigen.


Überall stehen Wasserbehälter zum Erfrischen!

In der Ferne erkenne ich den Inselsberg, den ich jetzt einmal umrundet habe.

Mittlerweile laufe ich nur noch über offene Felder. Schatten sucht man hier vergeblich. Die Felder sind trocken, die Wege staubig. Ich kämpfe mich über das hügelige Gelände.


Alles um mich herum ist staubtrocken.

Selbst die stellenweise aufquellenden Wolken verschaffen keine Kühlung.

Immer wieder überholen mich jetzt Staffelläufer, die meisten in Radbegleitung. Es tröstet mich, dass sie meist nur auf der Ebene schneller sind als ich. Bei den verbliebenen leichten Anstiegen hole ich meistens auf, komme wieder etwas näher. so schlecht scheine ich also nicht unterwegs zu sein.


Staffelläufer - meist in Begleitung, überholen mich.

Ich nähere mich Waltershausen. Schon von Weitem ist lauter Jubel und Trubel zu hören. Ich bin noch 50 Meter entfernt und werde bereits mit Namen empfangen. Cheerleader empfangen mich mit Getöse, genau das Richtige in diesem Augenblick. Prompt überhole ich zwei vor mir Laufende, finde zu neuem Schwung und nehme für die letzten 5 km Fahrt auf.

Kapstadt, 3. Juli 2010 - 13:45

Abfahrt mit Polizei-Eskorte vom Hotel zum Green-Point-Stadion (geplante Fahrzeit: 30 Minuten)


Empfang in Waltershausen - Doping für die letzten 5 km.

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