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Rinnen, steil und steinern!
Über die steinerne Rinne zurück nach Engelthal!

Kommt sie oder kommt sie nicht?
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Vom Lauf fast verdeckt, die Steinerne Rinne.

Kneippanlage Kucha
Seit einigen Jahren hat Kucha eine gut gepflegte Kneippanlage. Sogar ein Kneippfest wird dort regelmäßig gefeiert. Der Ulrich-von-Königstein-Weg führt direkt an der anlage vorbei. Gebaut wurde diese im Jahr 2004.  (www.frankenalb.de)

Zeit zum kneippen bleibt mir keine. Die Außentemperaturen sind derzeit wohl auch schon etwas kühl, trotz der mittlerweile scheinenden Sonne. Trotzdem gönne ich mir natürlich den kurzen Abstecher.


Das Armbecken!

Sendemast auf dem Keilberg?
 
Hierher zieht es seit mehr als 250 Jahren jedes Jahr im Juli viele Wanderer zur regional bekannten Keilbergkirchweih.

Informationstafel

Keilberg-Kapelle

In der Umgebung ist die Keilbergkirchweih gut bekannt. An jedem zweiten Sonntag im Juli zieht es mehr als 250 Jahren die Wanderer zur Keilbergkirchweih. Eine erste Kapelle wurde auf dem "Keyrberg", wie er damals hieß, im Jahre 1448 nach der Pestepedemie errichtet. Verfallen, wiedererrichtet, als Wachturm umfunktioniert, zerstört und wieder errichtet, kann die Kapelle auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken.

Mächtig Profil gewinne ich gerade. Erst hoch auf den Keilberg und dann gleich wieder hinunter nach Egensbach. Von dort gibt es - das weiß ich gut - auch nur einen steilen Fluchtweg. Obwohl, ich könnte von dort aus auch nahezu steigungsfrei nach Engelthal gelangen.


Moderne Dorfarchitektur mit Fluchtwegen auf dem Dach.

Alte fränkische Architektur im Wandel der Zeit.

Offenhausen

von Egensbach aus gelangt man über Offenhausen recht schnell nach Engelthal, meinem Ausgangspunkt. Doch mein Trail führt mich noch einmal abseits. Es geht Richtung Entenberg zu einem dort zu besichtigenden bekannten Naturdenkmal.

 
Wolkenlos ist es mittlerweile.

Das Ziel in Engelthal ist schon zum Greifen nah, doch am Ziel bin ich noch lange nicht.

Sonniges Selbstporträt.

Schrotsdorf

Nicht nur die Steinerne rinne ist mittlerweile zu schützen, auch der sensible Quellbereich ist umzäunt.

Die Steinerne Rinne. Früher war sie frei zugänglich und somit der Zerstörung ausgesetzt.

Entstehung der Steinernen Rinne.

Steinerne Rinnen

Die Steinerne Rinne bei Entenberg ist nur eine kleine Kalkablagerung in dieser Art. Insgesamt gibt es in Bayern wohl 12 Steinerne Rinnen, die höchste davon über 5 Meter hoch und die längste rund 150 Meter lang. Da das Wachstum der Rinnen leicht gestört werden kann, z.B. durch herab fallendes Laub, bedarf es für den Erhalt der Rinnen meist menschlicher Pflege. (Steinerne Rinne)

Mit der Steinernen Rinne habe ich auch die letzte Anhöhe erklommen. Wegen einer fehlenden oder nicht gefundenen Wegmarkierung musste ich mich auch glatt durch die Wildnis kämpfen. Noch ein wenig erschöpft, doch mit Freude auf die letzten Kilometer mache ich mich auf den Weg. Doch bevor ich mich von den Höhen hinab nach Engelthal stürzen kann, mache ich noch einen kurzen Abstecher hin zum "Öden Schloss". Viel lässt sich für den Laien dort aber nicht erkennen, vor allem, weil den niedrige Bewuchs doch recht wuchert und Konturen verschwinden lässt. Ein wenig enttäuscht kehre ich wieder auf den Hauptweg zurück.


Und immer wieder Pilze...

Auf dem Weg nach Engelthal... wohin?

Den Weg kann man sich sparen.

Hinunter nach Peuerling. Hier verlasse ich endgültig den Wald und kann nun die Sonne in vollen Zügen genießen. So sollte jeder Lauf zu Ende gehen. Ich genieße meine letzten Meter.


Peuerling... hier verlaufen einige der wenigen Asphaltmeter.

Sonnige Fahrwege auf dem Weg nach Engelthal.

Schafweide

In Engelthal

Wer weiß heute noch, dass Engelthal mit seinem Dominikanerkloster ein Zentrum mystischer Spiritualität und einer nahezu einmaligen Produktion deutschsprachiger mystischer Literatur war? Kaum jemand. Eher kennt man hier die Gastronomie, die jedes Wochenende zahlreiche "Kahlfresser" aus der Stadt in das 1200-Seelen-Dörfchen lockt.

Auch einen Biohofladen findet sich hier, immer einen Besuch wert. In ein paar Schlaufen führt der UvK-Trail durch den Ort. Ich lasse es ausklingen. Schön war es... ein toller Trail, super Singletrails, heftige Steigungen, entsprechend Gefälle, zu vernachlässigende Asphaltabschnitte, dafür jetzt im Herbst buntes Laub, feuchte Äste im Gesicht und viel weichen Untergrund. Hier in der Gegend wohl kaum zu toppen. Vor allem, weil man durch den Stichweg Richtung Lichtenegg selbst entscheiden kann, ob man es beim Marathon belassen will oder sich in die weite Welt des Ultra-Trails hinein wagen.

Doch Vorsicht! Ich habe für gut 50 km knapp 7 Stunden benötigt, zwar nicht im Renntempo, doch auch ohne wirkliche Pausen. Wer also los starten will, sollte ein wenig Zeit mitbringen.


Am Ziel

Kommt sie oder kommt sie nicht?

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