Oh Happy Day
Ziel erreicht!
Durchhalten
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D
Ziel erreicht... mit
Abstrichen!
Jochen hat
mir einen Zwischenstand durchgegeben. Mein Verfolger ist
nur rund eine Minute hinter mir. Und angeblich bleibt mein Vorsprung
konstant... angeblich!
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Hannes ist heute "Aggressivität pur!"
Erwin und Kerstin sind hingegen schon relaxed; mein Vordermann hingegen
glänzt mit markigen Sprüchen (dabei habe ich ihn schon mehrfach
überrundet...).
In Kurvenlage hinein in die Grüne Halle
Plötzlich taucht mein Verfolger an meiner Seite auf.
Jetzt nur nicht nachlassen. Ich erhöhe mein Tempo, lege eine "ultraschnelle"
Runde hin. Es sollte wohl meine schnellste des heutigen Tages werden.
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Die Percussion ist mittlerweile
ausgewechselt. Nur wir halten durch.
Equipment des heutigen Tages...
Robert tritt mitllerweile - gesundheitlich
angeschlagen - kürzer.
Hannes, mittlerweile wieder ohne Photo-, dafür mit Trinkapparat.
Der Ultra-Habicht im Anflug.
Mein Verfolger ist aus meinem
Blickfeld gerückt. Doch es ist noch mehr als eine halbe Stunde zu laufen. Ob
es reicht? Mich hat der Ehrgeiz gepackt. Ich will unbedingt den Laufclub 21
auf dem Siegertreppchen vertreten.
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Hallendurchlauf, zunächst Klaus, dann komme
ich!
Und mein Verfolger ist mir dicht auf den
Fersen.
"Aufmarsch der Gladiatoren"?
Die letzten Minuten wird es wieder dicht auf der Strecke. Alle Läufer,
Freunde und Staffeln gehen gemeinsam auf ihre letzte Runde.
Doch dann ist es vollbracht... 6 Stunden vorbei.
Fix und alle sinke ich zu Boden. Das war heftig!
Kurze Zeit später werden meine Restmeter vermessen.
Laufende!
Es ist geschafft. Mit heftigen
letzten Runden, bei denen ich noch einmal alles geben musste, kann ich
meinen dritten Platz verteidigen. Auch wenn ich davon ausgehe, dass mein
Verfolger mich nicht um jeden Preis einholen wollte, bin ich trotzdem stolz
auf das, was ich heute geschafft habe. Und vor allem freue ich mich, als
Mitglied der Down-Syndrom-Marathonstaffel diese auf dem Podest vertreten zu
können.
Und ich habe mein Ziel erreicht...
mit Abstrichen ;-)
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70,2 km in 6 Std.
Thomas überreicht mir den Pokal als Dritter der Gesamtwertung.
Stolz erhalte ich meinen Siegerkranz.
Von rechts: Sieger Jan Prochaska, der Zweite Günter Marhold, ganz links ich
Dann verkündet Anita noch zwei Neuigkeiten:
Erstens wird der Laufclub im Mai die Special Olympics in
München mit einem Fackellauf über 210 km von Fürth nach München eröffnen.
Unterstützt werden die Marathonis von den 9 Helden, die ebenfalls einen Teil
der Strecke übernehmen werden. Ich bin stolz und freue mich, wieder Teil des
Teams sein zu dürfen. Ich kanns jetzt schon kaum mehr erwarten, dass es
losgeht.
Das Team 21 wird mit einem Fackellauf von
Fürth nach München ins Olympiastadion im Mai diesen Jahres die
Special-Olympics eröffnen.
Gerade hat Anita das der Öffentlichkeit
bekannt gegeben und die Fackel präsentiert.
Stolz macht sie die Runde.
Und die 9 Helden werden (dürfen) die Marathonis beim Lauf begleiten. Stolz
dürfen auch wir die Fackel präsentieren.
Und es wird das Motto des 3. Marathons zum
Welt-Down-Syndrom-Tag bekannt gegeben. Am 17.03.2013 treffen wir uns wieder
in der Grünen Halle. Und dann wird es heißen:
"All you need is love!"
Das Motto für den Lauf 2013: "All you need is love!"
Fazit:
6 Stunden laufen ist hart, vergleichbar mit einem 800
Meter-Lauf auf der Bahn. Kein Marathontempo, aber auch kein richtiger Ultra.
54 Runden - wie jetzt bei mir - sind nicht Jedermanns Sache. Doch die
Erfahrung zu machen, sollte sich kein Läufer entgehen lassen. Wer es nicht
100 % sportlich sehen, aber viel Spaß und Freude haben will, sollte sich
Fürth nicht entgehen lassen.
Die Halle und der Südstadtpark quollen vor Lebensfreude
fast über. Dies hat wohl jeder Teilnehmer bis in die Haarspitzen spüren
können.
Ich bin schon gespannt, wie es wird, wenn es im
kommenden Jahr heißt:
"All you need is love!"
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