Der Graubünden-Marathon 2011
Sanfter Aufgalopp zum Lauf mit dem
"dicken Ende"!
Startschuss zum härtesten Marathon
zurück zum Start
Kampf mit der Technik
Die ersten Kilometer gehen noch beschaulich
dahin.
Wie meistens starten Thomas und ich
ganz von Hinten. Thomas bleibt dort meist, ich arbeite mich im Verlauf dann
meistens ins Mittelfeld vor. Gelegenheit, Boden gut zu machen, gibt es auf
alle Fälle noch zu Genüge.
Etwas langsamer als die Spitze geht das
große Feld das Rennen an.
Hier weiß jeder, es kommt nicht auf diese Sekunden an.
Und ganz Hinten guckt man sich die Sache
erst mal an, bevor man wirklich startet.
Dann nehmen auch Thomas und ich das Rennen auf.
Gemächlich laufen wir dem Feld
hinterher. Thomas hat eine Begleiterin gefunden, jung in Jahren und doch
schon ein "alter Hase"! Denn mit ihren 20 Lenzen hat sie doch schon mehr als
30 Marathons/Ultras beendet. Wenn sie so weiter macht und gesund bleibt...
alle Achtung!
Wir traben dem Feld hinterher.
Uns schließt sich erst mal eine junge Läuferin an, die trotz ihrer Jugend
(20) schon mehr als 30 Marathons/Ultras bestritten hat.
Es geht durch die schöne Churer Altstadt.
Schnell verlassen wir den Ortskern,
erreichen die Außenbezirke der Stadt. Wir nehmen Kurs aufs Kurhaus Pasugg,
entlang der Plessur. Deren ins Rheintal gefluteten Schwemmsande drängen
diesen an seinen ganz linken Talrand. Hier zeigt der Kleine und Unbekannte
dem Großen mächtig die Zähne.
Wir verlassen Chur.
Es geht entlang der Plessur.
Ein kleiner Wasserfall (Überlauf)
Die Plassur trägt viele Feststoffe mit sich. Ihre ins Rheintal
ausgeschwemmten Sande zwingen den Rhein an seinen linken Talrand ans
Calandamassiv.
Wir verlassen den Flusslauf. Dies bedeutet, es geht bergan.
Sofort wird es einsamer. Wir sind
in der Natur angekommen. Gelegentlich streifen wir ein kleines Bergdorf, das
sich in den Schutz des engen Tales gezwängt hat.
Sofort ist es grün um uns herum.
Auf einem breiten Fahrweg nehmen wir die ersten Anstiege in Angriff.
Gelegentlich durchqueren wir kleine Bergdörfer.
Zwischendurch geht es auch ein mal
ein klein wenig bergab, aber das ist zu vernachlässigen und dient nur, um
wieder auf den richtigen Weg zu gelangen. Auf schmalem Pfad geht es weiter.
Auf der Straße kurz bergab, einmal ums
Eck...
Verpflegung getankt...
und schon gehts wieder auf schmalen Pfaden talaufwärts.
Dem kurzen Gefälle folgen sofort wieder ansteigende Pfade.
Die Schar der Läufer dehnt sich Kilometer für Kilometer zusehends.
Doch in "unserer Liga" zählt weniger die Zeit als das Laufvergnügen und die
Bewegung in der wunderschönen Bergwelt.
Da reiht man sich auch gerne bergauf in die Schlange ein. Drängeln ist
verpönt.
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