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Der Graubünden-Marathon 2011
"Die zweite Hälfte"

Hinab zum Heidsee
zurück zum Start
"Endspurt"


Bergpanorama beim Weg hoch zum Rothorn.

Ab Lenzerheide von der "2. Hälfte" zu sprechen ist sicher überzogen. Doch man muss sich vor Augen halten, wir nach mehr als 3/4 der Strecke zeitlich immer noch rund 2/5 zu absolvieren haben. Das gilt sowohl für mich, als auch für die Spitzenleute. 1 Std. 24 min. benötigt der spätere Sieger Tim Short für die 10 restlichen Kilometer.


Von Lenzerheide aus geht es nur noch wenige flache Meter. 

Dann stehen 1400 Höhenmeter hoch aufs Rothorn auf dem Programm.

Der Blick geht nun nur noch nach Oben.

Ein magisch anziehender Duft fährt mir durch die Nase.

Während wir uns quälen, wird hier gemütlich gegrillt.

Bald verlassen wir auch den breiten Fahrweg und biegen in einer schmalen Trail ein. Ein kurzer Blick nach Unten ins Tal beweist mir, dass ich schon wieder etliche Höhenmeter zurückgelegt habe. Zrotzdem tut der Weg hinunter gut und verschafft erst mal ein wenig Luft. Höhenmeter müssen wir im letzten Drittel der Strecke noch genügend gewinnen. so ist die Abwechslung im Rhythmus an sich recht angenehm.


Wir verlassen den Fahrweg.

Der Blick ins Tal zeigt: Wir haben schon wieder viel Höhe gewonnen.


Ein schmaler Trail durch den Wald bringt uns dem Ziel entgegen.

Doch nicht nur wir Läufer muten uns heute so Einiges zu. Auch die Zuschauer leisten beträchtliche Arbeit, um uns zu unterstützen. Ob riesige Kuhschellen oder Albhörner, Alles ist heute auf dem Berg versammelt. Es hat vermutlich viel Schweiß benötigt, um die Instrumente hier hoch zu schleppen.


Viel Krach und wohl auch viel Schweiß produzieren die Jungs, um uns anzufeuern.
Und immer wieder streift mein Blick über die benachbarten Hänge.

Ca. eine Stunde, nachdem ich Lenzerheide verlassen habe, erreiche ich die Bergstation Scharmoin. Knapp 500 weitere Höhenmeter sind absolviert. "Nur" noch 900 habe ich vor mir.


Scharmoin!

Getränke fassen und weiter gehts.

Ein breiter, aber trotzdem steiler Fahrweg führt uns dem Ziel entgegen.

Ein kleiner Speichersee.

Von oben schimmert das Wasser türkisblau; die Wolken spiegeln sich an der glatten Oberfläche.

Unterhalb der Seilbahn streben wir nach oben. Der Fahrweg macht es nicht unbedingt leichter. Denn steil ist die Straße trotzdem. So viele Höhenmeter wie heute müssen ganz einfach bewältigt werden, egal auf welchem Grund. Zum Glück folgen jetzt regelmäßig Getränkestellen. Aber hier oben braucht man auch mal eine viertel Stunde für den Kilometer. Kein Wunder, dass die Getränkestellen so "kurz hintereinander" bereit stehen.


Unter der Seilbahn entlang zum Gipfel.

Verpflegungsstellen tun Not hier oben.

Danke an jeden Helfer hier in der schon fast unwirtlichen Höhe. Nur der unermüdliche Einsatz ehrenamtlicher Helfer lässt uns die Möglichkeit für unser Hobby.

Mit der Höhe kommen auch die ersten Schneereste.

Schnee bleibt uns zum Glück großflächig erspart, doch das Gelände wechselt. Die Baumgrenze ist längst überschritten und auch die Wiesen werden dünner. Immer häufiger kommt Geröll zum Vorschein.


Die Wiesen ziehen sich zurück, machen Geröll Platz.
Nur noch in der Ferne und an den Gegenhängen blitzt es grün. 

Im Tal der Heidsee. Jetzt wird deutlich, wie weit wir schon geklettert sind.

Hinab zum Heidsee

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"Endspurt"




 

 

 

 

 

 

 

 

 

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