24 Stunden von Bayern 2012
Die Idee - Das Team - Die Vorbereitung
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"Aktiv Plus" in Bodenmais
Genussmensch und Extremläufer: Ein Team!
Die Idee
Der Extremläufer
"Hast Du schon mal was von
den '24 Stunden von Bayern' gehört?" fragte mich Tine vor einigen
Wochen am Telefon. Ich - gerade auf einer Tagung in Hamburg
unterwegs-, hatte noch nie davon gehört und zu dem Zeitpunkt
eigentlich auch keinen Kopf für ein Wanderevent.
Doch wenn mein Schatz etwas
mit ihrem mir mittlerweile gut bekannten Nachdruck erzählt, dann
lohnt es, sich mit ihrem Thema zu befassen. Erstens hat sie in der
Regel immer tolle Ideen und den Riecher für lohnenswerte Events, und
Zweitens kenne ich sie mittlerweile gut genug, um zu erkennen, wann
mich eine ihrer Ideen auch in den kommenden Tagen noch häufiger
würde beschäftigen.
Doch je stärker meine
Begeisterung in der Zeit wuchs, desto mehr zögerte plötzlich Tine.
Ob sie wohl fit genug sei... wie es denn überhaupt zu schaffen wäre,
nach einem anstrengenden Wandertag immer noch weiter und durch die
Nacht zu laufen... was denn wäre, wenn das Wetter schlecht sei?
Diese und andere Fragen
beschäftigten sie, doch in ihrem Innersten war auch sie bereits
gefangen. Ich brauchte ihr gar nichts erzählen von meinen
faszinierenden Erlebnissen, z. B. von der sternklaren Nacht bei
meiner
Mont-Blanc-Umrundung.
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Der Genussmensch
Als ich das erste Mal von den 24 Stunden gelesen
habe, fand ich die Idee/den Event total witzig. Das ist mal was
Anderes. Ich habe mich beim Lesen irgendwie gleich angesprochen
gefühlt.
Noch am Abend hab ich
meinen Schatz angerufen. Ich musste ihm einfach erzählen.
Die Leidenschaft zum
Wandern und zu den Bergen ist definitiv da. Aber 24h und 80
Kilometer?
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Im Januar beim Langlaufen während der Tour
de Ski, im Juni dann bei den 24 Stunden von Bayern!
Ein cooles Team!
Sich auf das was kommt freuen, ist
das eine, doch daran teilnehmen, ist noch etwas ganz anderes. Denn im
vergangenen Jahr waren die Startplätze für die 24 Stunden von Bayern
innerhalb kurzer Zeit vergeben. Doch dieses Jahr sollte "Glücksfee und
Bergsteiger-Ikone" Thomas Huber gemeinsam mit Georg Hackl die Teilnehmer im
Losverfahren ermitteln:
Die Schar
der Teilnehmer ist auf 444 begrenzt.
Mit Schwung nahmen wir auch das
Hindernis "Auslosung". Obs der Schorsch oder der Thomas war, der unseren
Namen zog... keine Ahnung. Wir sind auf alle Fälle dabei!
Wir dürfen:
24 Stunden
wandern... in die kürzeste Nacht des Jahres hinein... und zum Abschluss dann
hoffentlich einen traumhaften Sonnenaufgang erleben!
Das Team
Der Extremläufer
Das Wort Extremläufer
verwende ich selbst gar nicht gerne. Den Stempel drücken mir immer
nur Andere auf. Richtig ist aber, ich laufe gerne... und weit! Ein
Marathon von 42 km ist meist nur Training für mich.
Interessanter sind da schon
der bekannte
Rennsteiglauf über 72 km oder auch
alpine Marathons bzw. Ultraläufe (z. B.
Mountain 2011) Läufe. Selbst mit
Läufen durch die Nacht oder über 24 Stunden habe ich Erfahrung:
(siehe
Mauerwegslauf 2010 oder
UTMB 2008). Die Erinnerungen an
diese Läufe wirken immer noch nach; sie sind unvergesslich.
Von den 24 Stunden für
Bayern erhoffe ich mir noch viel mehr Ruhe und Zeit, mich der Natur
und den Erlebnissen widmen zu können.
Deshalb war ich von Tines
Idee auch sofort begeistert.
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Der Genussmensch
Sich so lange Strecken zu bewegen, auch die ganz
Nacht durch, kenne ich erst, seit ich meinen Schatz kenne.
Ich finde es zwar
bewundernswert und ne super Leistung, aber der Trainingsaufwand für
mich, solche Strecken laufen zu können, ist mir defintiv zu groß und
ich hätte auch keinen Spaß daran.
Beim Wandern ist das
etwas anderes. Wir wandern ja oft stundenlang in den Bergen und das
ist für mich kein Problem.
So oft habe ich auch
schon gehört "Du schaffst das auch", da die Bewältigung solcher
Distanzen größtenteils im Kopf stattfindet. Mal sehn, ob das auch
bei mir funktioniert.
Natürlich suche ich auch
etwas meine Grenzen und wäre auch ziemlich stolz auf mich, wenn ich
durchhalte.
Was mir auch Kraft gibt,
ist Dieter an meiner Seite. Er ist ein alter Hase und kennt sich mit
solchen Gegebenheiten aus. Ich vertrau ihm und fühle mich sicher in
seiner Begleitung. Und freue mich riesig, dass wir so etwas mal
zusammen meistern können.
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Der Extremläufer!
Der Genussmensch!
Die Vorbereitung
Ein Team, eine gemeinsame
Vorbereitung. Doch wie?
Wir bewegen uns gerne, schon immer.
Wir walken gemeinsam und sind da oft stundenlang über Stock und Stein
unterwegs. Doch keine 24 Stunden am Stück. Das können und wollen wir nicht
simulieren... ist erfahrungsgemäß auch gar nicht nötig. Auch beim Bergsteigen in den
Alpen machen wir eine gute Figur. Nicht so sehr auf dem glatten Eis, zum
Glück haben wir im Juni Berg- und keine Schlittschuhe unter den Füßen.
Gemeinsam beim Nordic Walking.
Unterwegs in den Lechtaler Alpen.
Diese Momente sind jeden Meter in den Bergen wert.
Keine so gute Figur machen wir im Eisstadion!
Die vergangenen Wochen nutzten wir
zu ausgedehnten Wanderungen, ob auf eigene Faust oder organisiert mit dem
IVV. Und Ende Mai starten wir zur Sportwoche in den Bayerischen Wald. Mehr
können und wollen wir nicht tun, um uns körperlich vorzubereiten.
Motivation und Durchhaltevermögen
entstehen im Kopf. Da sind wir schon heute bestens präpariert. Und den Rest
besorgt eine Spur Gelassenheit:
Prost!
Unterwegs beim IVV!
Wir sehen uns am 16. Juni in Inzell...
Prost!
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