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Der Swiss Irontrail 2012
Neustart

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Ende


Martin und Torsten, ein starkes Team und zwei coole Typen!

Freitag, 16 Uhr zum Neustart!

Nach dem Ausflug nach St. Moritz gehts zurück in die Jugendherberge. Essen und noch ne Stunde Ausruhen steht auf dem Programm, bevor es um 16 Uhr wieder an den Start geht.

Meine Herangehensweise ist, bis auf die Vermeidung körperlicher Anstrengung so, als ob ich schon seit heute morgen unterwegs wäre. Bei regulärem Start wäre ich wohl so gegen 16 Uhr bei km 47 durch Pontresina gelaufen. Insofern ändert sich für mich nicht viel, außer, dass ich etwas frischer und damit wohl etwas flotter angehen kann. Aber Verpflegung und Kleidung bleiben wie gehabt. nur der geplante Schuhwechsel wird wohl in St. Moritz nicht stattfinden. Den ursprünglich länger geplanten Halt dort mit warmen Essen und Kleidungswechsel wird es wohl nicht benötigen.


Marco und Adrian, die beiden Topfavoriten auf den Sieg.

Der Ultra-Habicht, Topfavorit auf einen Platz im Mittelfeld!

Während die erste Startreihe unter ständiger Beobachtung steht, ...

können wir in den hinteren Reihen das Geschehen lässig betrachten.

Ein freundlicher Vertreter von 32 teilnehmenden Nationen.

Gestylt oder gespannt, den Blick zum Boden oder nach Vorne gerichtet, warten wir auf den Start.

Mehr als 400 Teilnehmer sind auf der superlangen Distanz gemeldet.

In wenigen Sekunden geht es den Bergen entgegen. Die Spannung steigt.

Endlich, Punkt 16 Uhr fällt der Startschuss. Die erste Startreihe sprintet los, der Rest hinterher. Viel zu schnell alle, doch die 8 Stunden lang aufgestaute Spannung muss erst einmal abgebaut werden. Doch die Streckenführung ist kurz hinter Pontresina nicht unbedingt darauf ausgerichtet, dass 400 Läufer gleichzeitig auf den schmalen Trail müssen. Normalerweise wären wir hier schon bei km 47 gewesen, das Feld schon weit gestreckt und höchstens noch kleine, gleich schnelle Grüppchen zusammen.

Die schnellen Läufer tun also gut daran, schon von Beginn an vorne zu laufen.


Startschuss!

Jetzt gibt es nur noch den Blick nach Vorne!

 Gemeinsam mit Frank (oranger Schirm) lief ich viele Kilometer der Brocken Challenge.

Während ein Großteil der Meute voran stürmt, starte ich lieber gemächlich, suche noch einmal nach meinem Schatz in der Reihe der Zuschauer. Egal ob 201 oder nur noch 154 Kilometer, das Rennen wird heute nicht auf der Startlinie entschieden und auch nicht auf den ersten 10 Kilometern. Im Gegenteil. Nur wer seine Kräfte klug einteilt und sich von Beginn an schont, hat Chancen, gut ins Ziel zu kommen.


Während Robert den Blick nach Vorne richtet, bekommt mein Schatz im Vorbeilaufen noch einen Luftkuss von mir. Immerhin hat sie tapfer 8 Stunden mit mir ausgeharrt.


Die Uhr gedrückt... es kann losgehen.

Wird alles gut gehen?

Wird das Wetter halten?

Nachzügler...

Dann ist der Spuk vorbei...
(Nur Ernesto soll - 20 min. nach dem Startschuss - hier noch schnell dem Feld hinterher gesprintet sein)

Ich bin unterwegs, zugegeben mit gemischten Gefühlen. Wetterkapriolen kenne ich noch vom UTMB 2010. Dort waren die Wetterbedingungen allerdings (subjektiv betrachtet) wesentlich schlechter und es wurde damals pünktlich gestartet. "Werden wir das Ziel erreichen können?" frage ich mich auf den ersten Metern durch Pontresina.


Unterwegs!

Roberto und Christian vor mir und viele Läufer hinter mir.

Das Wetter passt derzeit. Es ist nicht kalt, es regnet nicht. Stabil wirkt es aber trotzdem nicht.

Unser erstes Wegstück führt uns das Rosegtal hoch, bevor wir auf der Fuorcla Surley die ersten 1000 Höhenmeter erklimmen werden.


Der Weg verjüngt sich langsam...

... wird zum schmalen Pfad.

Photographieren (ohne Auflaufunfall) geht nur durch einen flinken Sprung zur Seite ins Gebüsch.

Ich merke, ich habe ein wenig Probleme, mental ins Rennen zu finden. Die Verspätung war nicht wirklich gut für die Spannung, die Wiederherstellung des Spannungsbogens noch nicht wieder hergestellt.

Zudem drückt mich mein Bauch. Das Mittagessen war wohl ein wenig spät. Aber so ein Trail ist lange und Körperzustände wandeln sich im Laufe der zeit, kein Grund zur Beunruhigung also.

 
Laufidyll am Ufer des Ova da Roseg.

Links der Berg, rechts der Abhang zum Bach hinunter.

Der Bach Ova da Roseg fließt in die Flaz und von dort in den Inn.

Franco begleitet mich ein ganzes Stück weit.
Er trägt die dt. Notrufnummer "112"!

 Auch zahlreiche Damen wagen sich auf die lange Schleife.

Es ist nicht mehr weit und wir erreichen die Roseg. Von dort aus geht es - von knapp 2000 m aus - endlich richtig zur Sache. Unser erster Pass steht an.


Wir queren den Ova da Roseg.

Ein letzter Blick zum Gletscher.

am Fuß des Bergs reiht sich Läufer für Läufer.

Für die Gletscherwelt interessiert sich kaum mehr einer. Wichtig ist jetzt die Konzentration auf den Schritt und den Weg.

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