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Leiden!
Ist eigentlich die 4. Etappe die schwerste...?

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Apfelbaum!

Psychospielchen

"Ist eigentlich die 4.Etappe die schwerste oder hast Du mit den Girls am Verpflegungsstand geschäkert" fragte mich Jochen vor zwei Tagen. Er spielte darauf an, dass ich vor 2 Jahren meinen schlechtesten Streckenabschnitt auf der 4. Etappe hatte und da gehörig Zeit einbüßte. "Die Vierte ist wohl dann die Schwerste, wenn Du schon 3 Etappen intus hast!" meinte ich nur und grinste in mich hinein. "Soll er sie nur selbst laufen" dachte ich nur und federte seinen Seitenhieb lässig ab.

Nun steht der 4. Abschnitt an und ich habe echte Sorgen.   

 
 Empfang am 3. Wechsel.

Der Applaus tut gut. Ich werde als Dritter gefeiert und zudem von vielen Zuschauern erkannt.

Verpflegung vor Ruinen.

Am Verpflegungsstand treffe ich sogar wieder auf Swen, der sich hier länger und persönlich verpflegt. Ich würde gerne auch mehr zu mir nehmen, doch nach einem Becher verdünnter Cola und ein wenig Gemüse ist Schluss. Mein Magen sagt "Stopp".


In Serpentinen hinunter ins Tal und sofort wieder bergan... das tut weh.

Zu allem Überfluss kommen jetzt auch noch Treppen...

viele Treppen!

Hinein ins Mauseloch!

Trotz meines Überholmanövers bin ich mir sicher, dass Swen schnell wieder zu mir aufschließen wird. Keine Frage, denn auch wenn ich weiterhin schön im Laufschritt bleiben kann, weiß ich doch, dass mein Tempo nicht ausreicht, ihn jetzt auf Distanz zu halten. Ob es dann noch reicht, wenigstens den Querläufer zu distanzieren...? Ich kann nur hoffen.

Das Duell - in seiner entscheidenden Phase!

"Ob der 4. Abschnitt der Schwerste sei?" fragte mich Jochen vorher noch rotzfrech und spielte auf meine mäßige Abschnittzeit von vor zwei Jahren an. Und prompt bekomme ich auch dieses Jahr wieder Probleme, doch andere als damals. Hunger, Durst und ein verrückt spielender Unterleib machen mir zu schaffen.

Hier wäre es nicht verwunderlich, würde Jochen zu mir aufschließen und dann vorbei schießen. doch er kommt nicht. Und letztendlich wird der vierte Abschnitt dieses Jahr sogar noch schneller als vor zwei Jahren.

Beste Voraussetzung also, um Platz 2 und meinen Vorsprung im Duell zu halten.


A
bschnitt 4 ist eigentlich der leichteste.

In meinem Zustand ist der Weg jetzt genau der richtige.

Ein letzter blick zurück, bevor ich im Wald verschwinde.

Die endgültigste unter den Alternativen, seine Unterleibsbeschwerden zu beseitigen.

Bald kommt Swen - mit einem Radbegleiter - wieder von Hinten heran. Meine Rettung, denn mittlerweile habe ich Durst und habe fast einen Hungerast. Ich spüre es. Ein geschenkter Schluck Wasser beseitigt erst mal die schlimmsten Defizite, treibt mich aber mal wieder abseits des Weges in die Büsche. Zum Glück habe ich genügend Papier einstecken.

Swen ist allerdings aus meinen Augen verschwunden. Doch ich fühle mich zum ersten Mal am heutigen Tag endlich pudelwohl und komme schnell ins Rollen. vorsichtig erhöhe ich wieder das Tempo.

 
Langsam aber sicher wieder wohlauf erreiche ich den nächsten Verpflegungsstand.

Die Verpflegungspunkte sind immer ein Highlight an der Strecke.

Der Verpflegungsstand kommt gerade Recht. Ich tanke endlich mal ordentlich auf, gönn mir am gleich folgenden Anstieg eine kleine Gehpause und greife dann wieder frisch und gestärkt an. Und es läuft von Kilometer zu Kilometer besser. Und jeder zurück gelegte Kilometer hilft und motiviert für den nächsten.


Der letzte Wechsel für die Staffel läutet für mich den 5. Streckenabschnitt ein.

(Zwischen-) Ziel

Gefühlsmäßig habe ich den 4 Teilabschnitt noch recht passabel hinbekommen. Und vor allem habe ich bis hierher meinen Podiumsplatz gehalten. Wenn mir wie vor 2 Jahren jetzt noch mal einen Steigerung gelingt, dann sieht es gut aus.


Wer sucht, findet hier Unterstützung für den letzten Teilabschnitt.

Oder hier!

Die Steigungen bleiben ab jetzt moderat.

Ein vorletztes Mal gibts Verpflegung.

Fünf Minuten ungefähr sei Swen voraus, erklären mir die beiden Damen am Versorgungspunkt. Keine reelle Chance also mehr, ihn auf der restlichen Distanz wieder einzuholen. Trotzdem gebe ich wieder mehr Gas. Denn zum einen nähern wir uns dem Ziel und zum anderen habe ich keine Ahnung, was hinter mir los ist.


Seltsame Fortbewegungsmittel kommen mir entgegen.

Die Distanz ist ab jetzt überschaubar und die Wege gut zu Laufen. Deshalb gebe ich Gas. Es wäre doch gelacht, wenn ich meinen Platz Drei nicht halten könnte.


Da jetzt die etwas schwächeren Staffeln um mich herum laufen, kann ich sogar schon wieder überholen. 

An der schön gelegenen Kappelle links abbiegen.

Weit vor mir leuchtet plötzlich wieder ein gelbes Trikot.

Jetzt wird es spannend! Am letzten Verpflegungspunkt laufe ich wieder zu Swen auf. Er scheint müde zu sein.

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