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Der erste Schnee!
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Bergidylle auf der Huberalm!

Almentraum in der Bergregion Hochkönig!

Mit Entsetzen habe ich vom Trainingslager des Querläufers in Kärnten gelesen. Jeden Tag weite Ausläufe und Höhenmeter ohne Ende. So wird der Typ mir noch mein Terrain streitig machen, fürchte ich. Mir bliebt also nichts anderes übrig, als ebenfalls Trainingsreize dagegen zu setzen. Deshalb mache ich mich für ein paar Tage auf in die schöne Bergregion Hochkönig.

Doch dort besinne ich mich erst einmal auf meine wahren Stärken. Denn in der Ruhe liegt die Kraft. "Nur nicht anstecken lassen!" sage ich mir und verdrücke erst einmal eine leckere "Brettljause". Ausschließlich biologische Zutaten, alles handgemacht und dazu serviert von der liebevollsten Sennerin der Welt.


Schneller verdrückt als photographiert: Brettljause auf der Huberalm.

Ein Blick in die "Schatzkiste"!

Einfach perfekt!

Beim Training agiere ich ganz nach meinem erfolgreichen Plan des vergangenen Jahres, als ich mich - gemeinsam mit dem Lionheart - an der "sub-3" im Bottwartal versuchte. Entspannte und langsame Bergtouren stehen auf dem Programm und dafür ist die ausgesuchte Region um Dienten am Hochkönig ideal.


Immer im Blick: "Den König"!

Gemütliche Wanderungen stehen auf dem Programm.

Immer unterbrochen von noch gemütlicheren Rasten.

1. September - 1. Schnee

Heute ist Tag der Abreise. Der frühmorgendliche Blick verheißt nichts Gutes. Nebel, Kälte zieht durch den Spalt des gekippten Schlafzimmerfensters und an den Hängen ist tatsächlich Schnee zu erkennen, keine 200 Meter über mir. Das bedeutet: Es hat heruntergeschneit bis auf 1400 Meter.

Was uns Touristen irritiert, ist für den Einheimischen Alltag. "Kein Monat ohne Schnee" Damit hat die Nacht vom 31. auf den 1. gerade noch das gebracht, was im August noch fehlte (und in Frankreich für einen verkürzten UTMB sorgte!). Für mich steht fest: Heute jagt man keinen Hund aus dem Haus. Das bedeutet:

"Ideales Wetter für eine coole Tour"


Heute jagt man keinen Hund vor die Tür; Ich hingegen plane meine Tour!

Almentour mit Gipfelbesteigung: Huberalm I - Ahornstein - Königsbergalm - Huberalm II - Schoberalm - Hirscheggalm

Das ist mein Plan!  Bei der knapp 1900 m hohen Ahornspitze will ich erst mal sehen, wie weit ich problemlos im Schnee hochkomme, vertraue aber auf gute Schuhe und das bereits wieder leicht einsetzende Tauwetter.


Nebel im Tal

 In der Ferne schimmert der Großglockner durch die Nebelschwaden.

 Einfach wunderschön!

Gemächlich spure ich aufwärts. Die Fahrstraße... kein Problem. Vor allem habe ich Gelegenheit, die wunderschön vernebelte Landschaft zu betrachten. Später dann wird es schwieriger. Der Fahrweg endet, ich treffe auf den ersten Schnee.


Richtung: "Ahornstein"!

Der erste Schnee!

Die Schneedecke verdichtet sich. Doch noch geht es aufwärts!

Die Rösser haben im Freien übernachtet. Ihnen macht der Schnee nichts aus.

Ich spure noch immer aufwärts!

Den Gipfel des Ahornstein - im Tal mit 3 1/2 Stunden ausgeschrieben, erreiche ich heute in gemütlichen 1:20 Std. Zugig ists hier. Wo man normalerweise das Gipfelglück und die Aussicht auf den Hochkönig genießt, vertreibt mich heute ein strammer und eiskalter Wind schnell in tiefere Lagen. Doch für einen Eintrag ins Gipfelbuch bleibt natürlich Zeit. Vermutlich bin ich heute der Einzige hier oben, Grund genug also festzuhalten, dass es am 1. September hier oben eine nahezu geschlossene Schneedecke gibt.


Geschafft! (Gipfelkreuz mit Blick auf den Hochkönig)

Bergab geht es kaum schneller als bergauf. Es ist glatt, rutschig und nass. Weiter unten kann ich dann richtig Gas geben. Über die Königsbergalm quere ich wieder zurück zur Huberalm, mache Rast bei der liebevollsten Sennerin der Welt, bevor ich dann den Rückweg ins Tal antrete.


Impressionen einer Bergwelt im Nebel/Regen.

Königsbergalm

Huberalm

Murmeltier!

Zwischen Schoberalm und Kreuzeggalm lenkt ein scharfer Pfiff meine Aufmerksamkeit vom Weg ins Gelände. 3 oder 4 ebenso scharfe Pfiffe erwidern den Warnruf. Links und rechts von mir flitzen Murmeltiere in ihre Löcher. Nur eines hält die Stellung und beobachtet sorgfältig die Umgebung, bevor ich es durch mein Weiterlaufen ins Loch verjage. so nahe an der Hütte hätte ich die Tiere nicht erwartet.


Kreuzeggalm

Ein letzter Blick in die gegenüber liegenden Hänge zum Quartier der vergangenen Tage.

Wenige Minuten später ereiche ich meinen Ausgangspunkt. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unmotivierte Läufer, denke ich mir. (Wobei die Gefahren bei solchen Witterungsbedingungen nicht zu unterschätzen sind; deshalb war die Tour heute - immer nahe an bewohnten Almen - ideal gewählt, da schnelle Hilfe gewährleistet.) Perfekt also zur Vorbereitung auf

"Das Duell!"

Ich fühle mich gerüstet für den Kampf gegen den Querläufer (der wohl immer noch über den Begrüßungstexten auf Rastplatztoiletten philosophiert).

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