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Gas geben!
Etappe 2 zum Abstand gewinnen!

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Bauchgrummeln

 
Gilt zwar nicht mir, macht aber nix.

Der erste Hammer kurz nach dem Durchlauf des ersten Wechsels!

Über die Mainbrücke, rechts abbiegen, an den Weinbergen entlang, die schnellsten 5er-Teams vorbeilassen und dann rein in die Rampe. So erging es mir 2010 und so ergeht es mir heute. Nur dass ich hier vor 2 Jahren schon einsam unterwegs war und ich heute Swen neben mir, einen Ultra vor mir und ein paar Zweierteams um mich habe.

 
 Wechsel der Mainseite

Auf die Höhen vor uns müssen wir klettern.

Ich nehme freiwillig den längeren Weg im Kreisel, nur um der Fahne mit dem Rechen zu huldigen. Denn heute geht es um den "Trailfranken des Jahres". (Steht sogar auf der Fahne!)

Hier der Beweis!

Zunächst steigt es sanft auf der Asphaltstraße an. Nach einer kleinen Stärkung biegen wir im rasanten Schwung in den Forstweg ein. Ein paar Meter auf breitem Untergrund und dann kommts. Steil, unwegig, glatt und mit kleinen Hindernissen... mein Terrain. Die Muskulatur ist gut und ich habe Lust. Also laufe ich locker in den Berg, suche meinen kurzen Schritt und spure aufwärts. Swen bleibt hinter mir, der vor mir laufende Ultra ist schnell ein- und dann überholt, ich bin alleine.


Noch schnell was zum Trinken, bevor das Rennen hier erst richtig beginnt.

Sieht klasse aus, wie Swen da in die Kurve biegt. Er macht heute ein echt g*** Rennen!

Endlich auf echten Trailpfaden! 

Steigung

Das Ding ist echt hart. doch ich habe mir vorgenommen, nicht nachzugeben. Immer im Laufschritt bleiben. Mehrfach queren wir die Straße... ein Hauch von Erholung zwar, doch vom Weg ab ist die Rampe dafür immer extra steil. Rhythmus halten, in sich hinein hören... was geht und was nicht, den besten Schritt suchen und konzentriert bleiben. Zwischendurch bäume photographieren, denn an denen hängen Motivationsschilder "extra für mich"!

Das Duell - Die Vorentscheidung?

Bringt diese Rampe bereits die Vorentscheidung? Ein wenig "ja" und ein wenig "nein"!

Da ich voraus bin, wäre es jetzt fatal, hier hängen zu bleiben und den Querläufer wieder rankommen und sich festsaugen zu lassen. Also gebe ich weiter Gas und bin mir sicher, dass ich oben auf dem Plateau sicher Boden gut gemacht habe.

In der Analyse der Zwischenzeiten werde ich später feststellen, dass ich bereits auf in der ersten Stunde 4 Minuten gut gemacht habe. Auf diesem 2. Abschnitt dann nur gut 1 Minute. Ein bisschen was davon ist sicher "Jochens Schranke des Grauens!" geschuldet, die der Habicht zwar locker überfliegen konnte, sich vor dem Querläufer allerdings in die Horizontale verneigte, doch dafür musste ich ja auch schon meinen ersten Abflug in die Büsche erledigen.

Gut gegangen. Oben angekommen lasse ich im Tempo nach, regeneriere. Wer hinter mir bleibt, macht es bestimmt ebenso, wer wieder aufschließt, muss also sowohl in der Steigung, als auch in der Ebene Körner investieren, die ihm zuletzt fehlen könnten. also bin ich gespannt, ob und wann wieder jemand zu mir aufschließt.


Für mich Motivation (obwohl sie nicht für mich gedacht war).

Doch "Gas geben!" fällt angesichts des Untergrundes und des Profils schwer. In voller Pace schieße ich meine Bilder... nur nicht den Rhythmus verlieren.

Logo! Es geht noch!

Der nun folgende Abschnitt ist eins meiner Lieblingsstücke. Ohne Höhenverlust geht es über einen lockeren Trail vorwärts. Ich schalte in den "Stromsparmodus" und fliege leicht und locker übers wechselnde Terrain. Nicht zu schnell aber auch nicht zu langsam... einfach nur genießen, vor allem auch den Stolz, die Rampe im Laufschritt geschafft zu haben.

Dumm nur, dass sich die Lockerheit zwischen Brust und Beinen verliert. Dort drückt, zieht, quetscht, bläht und tut es seit einigen Minuten ständig... immer etwas anderes. Ich halte Ausschau nach einem geeigneten Platz und bin dann flugs hinter den Büschen. Ein roter Teamläufer sprintet an mir vorüber, sonst niemand... und schon bin ich wieder auf der Strecke.

 
Gipfelkreuz auf dem Plateau?

Ein Rivale aus der "Abteilung Sprint" überholt mich.

An der nächsten Verpflegungsstation steht plötzlich Swen. Der muss mir auch noch durchgerutscht sein. Flugs mach ich mich an die Verfolgung. Ich brauche lange, bis ich wieder zu ihm aufschließen kann, ein deutliches Zeichen, dass er heute gut drauf ist. Vor allem abwärts läuft er sehr sauber und schnell, vor allem über unwegiges Gelände. Und es geht ordentlich bergab, schließlich müssen wir ja wieder zurück an den Main.


Wasser fassen.

Swen hat wieder zu mir aufgeschlossen. Gemeinsam geben wir Gas.

Wir erreichen den Main. Drei-vier Kilometer flussaufwärts ist der nächste Staffelwechsel. Mir gefällt das ebene Stück nicht so sehr. Zu viel Asphalt und keine Hügel, also etwas eintönig. Aber eine gute Gelegenheit zum plaudern, da wir nicht all zu sehr auf unseren Weg achten müssen.


Wieder hinunter ins Maintal. Berg 2 liegt hinter uns.

Ein herrlicher Ausblick auf die Freudenburg, heute gelegentlich als Freilichttheater genutzt.

Ich genieße den Ausblick, vergesse "Das Duell".

In Freudenberg.

Was könnte man mit einem Morgen wie diesem Besseres anfangen als Laufen? Die meisten Menschen haben noch nicht mal ihre Zeitung aus dem Briefkasten geholt, da sind wir schon locker zwei Stunden unterwegs. Während an den Frühstückstischen die Brötchen aufgeschnitten werden, drückt sich unsereins bereits sein x-tes Gel auf die Zunge. wobei dieser Part ehr der von Swen ist. Ich selbst benutze das Zeugs ja nicht, während er sich fast vor jeder Trinkstelle einen Beutel aufreißt.


Sonntagszeitung lesen wäre jetzt die!!! Alternative!

Am Main entlang! 

Swen genießt als Lokalmatador den Vortritt am Wechsel. 

Versorgung. Swen gönnt sich die volle Ladung inkl. Eigenverpflegung. Mir ist nicht so nach essen.

Während sich Swen bestückt, laufe ich erstmal langsam weiter.

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