The North Face Ultra-Trail du Mont-Blanc
2. Training und mentale Vorbereitung
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Organisation
Training und mentale
Vorbereitung
Wissenswertes zum
UTMB
Die Anfahrt
Der Start
Der Lauf in
die erste Nacht
Tag 2 -
von Courmayeur nach Champex-Lac
Champex-Lac
Nach Chamonix
ins Ziel
Danksagung
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Ich bin kein "Kilometerfresser", gerade deshalb ist
eine gezielte Vorbereitung für mich Pflicht. So bereitete ich mich von
Beginn des Jahres gezielt auf den UTMB vor. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte
ich meine Trainingsleistung noch einmal deutlich:
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Trainingsleistung: Zum Vergrößern bitte anklicken!
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Unter Anderem bestritt ich im Jahr folgende
Vorbereitungswettkämpfe:
03/08:
6-Stunden-Lauf in Stein (NL): 71,4 km
05/08:
Rennsteiglauf/Thüringen: 6:33 Std.
07/08: Swiss Alpine Marathon
(CH): 8:47 Std.
08/08: Gebirgsmarathon/Allgäu:
5:25 Std.
Hinzu kommen Nachtläufe wie beim Via Carolina Run,
Läufe mit Rucksack und/oder Stöcken. Lange habe ich überlegt, auch einen
24-Stunden-Lauf mit ins Vorbereitungsprogramm zu nehmen, entschied mich aber
letztendlich dagegen in der Überzeugung, dass sich Belastungen, die am Mont
Blanc auf mich zu kommen, nicht wirklich simulieren lassen. Wichtiger war
mir, dass ich den K78 und den Gebirgsmarathon und den eine Woche später
stattfindenden Gebirgsmarathon in akzeptabler Zeit und ohne spürbare
Verschleißerscheinungen beenden konnte.
In den letzten Wochen im August reduzierte ich die
Belastungen spürbar, übte hingegen mein Gleichgewichtsgefühl im
Klettergarten oder auf der Slackline, überzeugt, dass mir dies insgesamt im
Gebirge von Nutzen sein wird.
Hinzu kommt, dass ich mich intensiv mit der für mich
derzeit noch unvorstellbaren Strecke auseinander setze. Was ist, wenn ich
scheitere, wie will ich das verhindern? Das sind meine zentralen Fragen. Und
sie drängen von Tag zu Tag mehr in den Vordergrund. Anfange erzähle ich
übrigens kaum jemand von meinem vorhaben, doch je näher das Ereignis
heranrückt, desto verstärkt musste ich davon auch erzählen. Keine Chance,
damit hinter dem Berg zu halten.
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